Dagmar Leupold, geboren am 23. 10. 1955 in Niederlahnstein, aufgewachsen in Niederlahnstein und in Mainz. 1974 Abitur am Mainzer Frauenlobgymnasium. 1974 bis 1979 Studium der Germanistik, Philosophie, Theaterwissenschaft und der Klassischen Philologie (Griechisch) in Marburg/Lahn und Tübingen. 1979/80 Staatsexamen in Germanistik und Philosophie. 1980 bis 1985 Deutschlehrerin an Privatschulen in Florenz, dann Redakteurin des Deutschen Kunsthistorischen Instituts in Florenz; erste schriftstellerische Versuche und Übersetzungen aus dem Italienischen. 1985 bis 1990 Stipendiatin der New York City University im Rahmen des „Doctoral Program of Comparative Literature“ und Dozentin am Queens College. Seit 1990 Lehrbeauftragte für Komparatistik an den Universitäten von München und Bamberg. Seit 1993 Mitglied der Jury für den Joseph-Breitbach-Preis. 1993 Promotion in Vergleichender Literaturwissenschaft am Graduate Center der New York City University. Seit 1994 verschiedene Lehraufträge in Bamberg, Mainz, Leipzig. 2002 Liliencron-Poetik-Dozentur in Kiel. 2013 Kuratorin des Autorenforums beim 4. Literaturfest München. Dagmar Leupold lebt als freie Schriftstellerin in Eglharting bei München.
* 23. Oktober 1955
von Ralf Georg Czapla
Essay
Dagmar Leupolds Werdegang ist charakteristisch für viele literarische Debütanten ihrer Generation. Sie absolvierte nach dem Abitur ein literaturwissenschaftliches Studium und begann in einer Phase des privaten wie beruflichen Unterwegsseins eigene Texte zu schreiben. Ihre ersten literarischen Entwürfe, zumeist Gedichte und lyrische ...